STADTWERK STUDENTENHEIM

FORSTHUBER & MARTINEK ARCHITEKTEN

Konzept

Der geplante Bau an der Gaswerkgasse beinhaltet im Erdgeschoß Geschäftsflächen und in den darüber liegenden 6 Geschoßen ein Studentenheim. Der Bau versteht sich als verdichtete Weiterführung der Baustruktur des Stadtteils und bildet in seiner skulpturalen Ausformulierung den Anfang eines neuen Ost-West Boulevards zwischen Strubergasse und Ignaz-Harrer-Straße. Das geplante Haus beinhaltet 98 1-Personenappartments, und 2 Geschäftseinheiten. Der Baukörper reicht im Osten mit den auskragenden Balkonen unmittelbar an die Gaswerkgasse heran. Die Verglasung der Balkone stellt mit ihren horizontal liegenden Verglasungen mit offenen Fugen einen Schallschutz für die dahinter liegenden Zimmer dar. An der Nordseite wird die Fassade des Hauses abgeschrägt und erhält straßenseitig im Bereich des 1.Obergeschoßes eine Auskragung. Das Gebäude wird mit einem zentralen Treppenhaus aufgeschlossen, welches sich im Südosten befindet. Im Südosten, angegliedert an das Hauptstiegenhaus liegen im 2. und 3. Obergeschoß zwei Aufenthaltsräume, welche über den Beginn des Boulevards auskragen. Die Südseite wird beherrscht von den Öffnungen der Allgemeinbereiche und wird von hier das größere der beiden Geschäfte erschlossen. An der Westseite befindet sich im 1. OG eine große allgemein zugängliche Terrasse, die mit Rampe zur Deckebene der Wohnbauten („Highwalk“) und Stiege zum Parkgelände hin die Verbindung der Freiflächen herstellt. Darüber befindet sich die rhythmisch gegliederte Fassade des westlichen Zimmertraktes.
Das Studentenheim ist so organisiert, dass die Ost-West gegenüberliegenden Zimmerseiten jeweils um ein halbes Geschoß versetzt sind. Eine zusammenhängende Zimmergruppe wird immer aus zwei übereinanderliegenden und einer gegenüberliegenden Reihe gebildet (wechselseitig). Zwischen den Seiten stellen großzügige Sitzstufenanlagen, kleinere Stiegen und das Atrium mit einem großzügigen Oberlicht die Verbindung her. Im Erdgeschoß befinden sich zwei Geschäftslokale. Das größere wird vom Boulevard her aufgeschlossen, das nördlich liegende kleinere von der Gaswerkgasse aus.

Bauherr _ Heimat Österreich gemeinnützige Wohnungs- und Siedlungsgesellschaft m.b.H., Salzburg